Themen und Wissen rund um die Gesundheit
Ab wann wird Übergewicht gefährlich und was kann man dagegen tun
Übersicht
- Ab wann wird Übergewicht gefährlich?
- Abnehmen fast immer eine Herausforderung
- Abnehmen im Alter muss nicht schwer fallen
- Abnehmen für Berufstätige mit Zeitmangel
Ab wann wird Übergewicht gefährlich
Fast jeder zweite Deutsche leidet unter Übergewicht. Dabei kann Übergewicht nicht nur das allgemeine Wohlbefinden stören, sondern auch Ursache zahlreicher Erkrankungen sein. Aber Abnehmen ist leichter gesagt als getan, denn Abnehmen erfordert sowohl Willensstärke als auch eine Umstellung der bisherigen Lebensgewohnheiten. Und nur langsames und nachhaltiges Abnehmen führt auch langfristig zum Wohlfühlgewicht ohne den gefürchteten Jojo-Effekt.
Ein paar Kilos mehr sind noch kein Übergewicht
Gutes Essen und wenig Bewegung sind die Hauptursachen für Übergewicht. Aber auch jahrelange Diätversuche, die eigentlich zum Abnehmen gedacht waren, können langfristig zu Übergewicht führen, denn gerade bei radikalen Crash-Diäten zum Abnehmen leiden viele Menschen unter dem Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder einem ständigen Hungergefühl. War das Abnehmen dann erfolgreich, wird hemmungslos geschlemmt und die verloren geglaubten Kilos und meist noch ein paar Zusätzliche landen wieder auf den Hüften. „Aber nicht jedes überflüssige Kilo bedeutet gleich Übergewicht, eine Rolle spielt hier auch das individuelle Wohlfühlgewicht“, weiß die Apothekerin Dr. Ursula Jonas. Eine objektive von der WHO empfohlene Möglichkeit, um das persönliche Gewicht besser einschätzen zu können, bietet jedoch der sogenannte Body-Mass-Index.Der BMI verrät, wann Abnehmen sinnvoll ist
Neben dem individuellen Wohlfühlgewicht verrät eine objektive Formel, ob das Gewicht normal ist oder Übergewicht vorliegt und damit Abnehmen sinnvoll ist. Dazu setzt der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) die Körpergröße ins Verhältnis zum Gewicht, ohne jedoch das Alter, das Geschlecht oder die Statur einzubeziehen. Allgemein gilt dabei für Menschen mittlerer Statur ein BMI über 25 als Übergewicht und ab einem BMI von mehr als 29 wird aus medizinischer Sicht zum Abnehmen geraten.Folgen von Übergewicht
Gelingt es nicht das Gewicht durch Abnehmen zu reduzieren, erhöht sich mit jedem überflüssigen Kilo das Risiko für gesundheitliche Probleme. Dabei wirkt sich Übergewicht vor allem auf das Skelett und das Herz-Kreislaufsystem aus. Neben Arthrose infolge stärkeren Verschleißes kann Übergewicht auch Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen sowie verschieden Krebsarten begünstigen. Außerdem ist bei Übergewicht das Risiko an einem Unfall oder bei einer Operation zu sterben, deutlich erhöht.Abnehmen, aber wie?
Leider hilft nicht allein die Erkenntnis, an Übergewicht zu leiden, beim Abnehmen. So kämpfen viele Übergewichtige schon lange mit dem Abnehmen. Wobei Stress, Einsamkeit, Heißhungerattacken und erfolglose Diäten das Abnehmen häufig scheitern lassen. Aber Abnehmen ist nicht nur eine Frage der Kalorien. Sicherlich bietet eine Diät einen guten Einstieg zum Abnehmen, denn sie lässt meist schnell erste Erfolge erkennen. Aber wer langfristig und dauerhaft abnehmen will, der muss auch seine Lebensgewohnheiten verändern. Dazu gehört vor allem die Ernährung. Neben einer gesunden und ausgewogenen Kost spielt auch die Größe der Portionen eine Rolle, denn häufig haben Übergewichtige ihr normales Sättigungsgefühl verloren und müssen erst wieder lernen, ihre Kalorienzufuhr an den tatsächlichen Verbrauch anzupassen. „Unterstützung können dabei auch verschiedene natürliche Produkte bieten, die beispielsweise das Sättigungsgefühl fördern oder die Aufnahme von Fetten und Kohlenhydraten aus der Nahrung verringern“. Daneben ist natürlich regelmäßige Bewegung beim Abnehmen wichtig, was durch entsprechende Sportarten wie beispielsweise Wassergymnastik auch bei starkem Übergewicht.(Foto: fotolia)
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Abnehmen fast immer eine Herausforderung
Übergewicht ist gefährlich! Die hohe Belastung des Stoffwechsels durch ein Überangebot an Nährstoffen belastet die Organe. Die möglichen Folgen sind sogenannte Zivilisationskrankheiten. Neben Erkrankungen des Herzens drohen Diabetes Typ2 und Arthrose. Erschwerend kommt hinzu, dass der Verlauf fast immer schleichend ist und die Diagnose in vielen Fällen erst spät erfolgt. Zu spät, um Schäden zu verhindern. Die Vorbeugung ist daher das A und O der Gesundheitsvorsorge und die beginnt mit gesundem Abnehmen.Abnehmen ist nicht nur eine Frage des Willens
Die Entscheidung für das Abnehmen ist zwar die Voraussetzung für eine gesunde Gewichtsreduzierung, ohne Hintergrundwissen droht jedoch der gefürchtete Jo-Jo-Effekt. Die Ursache ist, dass die meisten Menschen früh in falsche Ernährungsgewohnheiten zurückfallen. Das ist nicht nur demotivierend, es belastet die Organe zusätzlich. Deshalb ist es vor jedem Abnehmen wichtig, sich intensiv mit der Ernährung und der Lebensweise zu befassen, noch bevor das eigentliche Abnehmen beginnt. Ein Ernährungs- und Bewegungsprotokoll kann helfen, die Fehler im Alltag zu entlarven und Lösungsstrategien zu entwickeln. Dann klappt es auch mit dem Abnehmen. Eine Woche genügt. In dieser Zeit darf auch das auf den Teller, was zu den alltäglichen Nahrungsgewohnheiten gehört, mit einem Unterschied, alles wird notiert. Wie sieht es mit der Bewegung aus? Sport und auch der Spaziergang mit dem Hund gehören dazu.Fehler erkennen und Lösungen finden
Die wenigsten Menschen scheitern beim Abnehmen, weil sie an Stoffwechselerkrankungen leiden. In den meisten Fällen wird mehr Energie zugeführt als verbraucht und das muss sich ändern. Entweder durch weniger gehaltvolle Speisen, durch mehr Sport oder eben durch eine Kombination von beidem. Wer unter Übergewicht leidet und gerne isst, fürchtet meist nichts so sehr, wie Hunger. Die Erfahrung misslungener Diäten trägt außerdem dazu bei, dass jeder Abnehmversuch mit einem unguten Gefühl beginnt. All das ist nicht nötig. Die Auseinandersetzung mit dem Essens- und Bewegungsprotokoll zeigt die ersten Probleme. Die Portionen sind zu groß, das Essen zu fett- und zuckerlastig, der Sport kommt zu kurz. Viele stellen auch erst jetzt fest, dass sie eigentlich ständig essen, auch wenn sie gar keinen Hunger verspüren. Nun ist es Zeit für einen gesunden Essensplan, der ein erfolgreiches Abnehmen und ein dauerhaft stabiles Gewicht fördert.Wie sieht der ernährungsbewusste Tag aus?
Wer sein Übergewicht über Jahre angesetzt hat, darf sich Zeit nehmen, es wieder in Ordnung zu bringen. „Es genügt nicht, wenn die Pfunde purzeln, aber die Psyche nicht Schritt halten kann“, so Apothekerin Dr. Ursula Jonas. Abnehmen kann auch Spaß machen und schmecken soll es auch. Grundsätzlich gilt: Alle Portionen sollen nur so groß sein, dass sie in die eigenen Hände passen. Die Expertin rät, dass mindestens die Hälfte der Portionen aus Obst und Gemüse bestehen sollen, damit das Abnehmen gelingt. Es kann helfen, die Tages-Essensration am Vorabend in sattem Zustand zusammenzustellen und dann im Kühlschrank aufzubewahren. So können Gewohnheiten durchbrochen werden und das Verständnis für die wirklich sinnvollen Portionen wird wieder antrainiert. Spricht aus ärztlicher Sicht nichts gegen Sport, sind Schwimmen und Nordic Walking ein sinnvoller Einstieg. Die körperliche Umstellung für ein erfolgreiches Abnehmen dauert etwa ein halbes Jahr. Sinnvolle Unterstützung gibt es über die Versandapotheke mediherz.de.
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Abnehmen im Alter muss nicht schwerfallen
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel. Die Folgen sind sicht- und spürbar. Wer schon früher gern gegessen hat, muss nun feststellen, dass das Gewicht steigt, auch wenn die Portionen gleich bleiben. Hier gilt es, früh gegenzusteuern und Folgeschäden zu verhindern. Diäten sind nicht geeignet, stattdessen ist eine sorgfältig vorbereitete Umstellung der Ernährung sinnvoll. Für Personen, die unter Erkrankungen leiden, ist ein Vorsorgegespräch mit dem behandelnden Hausarzt aber die grundsätzliche Voraussetzung. Blutdruck, Blutzucker und Knochendichte sollten untersucht werden, damit es während der Umstellung nicht zu Problemen kommt. Die Medikationen gilt es anzupassen, und nicht zuletzt ein geeignetes Bewegungsprogramm zu finden. Selbsthilfegruppen und Sportvereine, die örtliche VHS und Fitnessstudios können wertvolle Unterstützung bieten. Dennoch klappt es auch alleine mit dem neuen und gesünderen Lebensweg, wenn die wichtigsten Dinge vorab Berücksichtigung finden.Abnehmen mit der richtigen Vorbereitung
Zeitmangel ist bei vielen Senioren meist das kleinere Problem. Im Gegenteil kann ein Überangebot an Freizeit die erste Hürde für ein gesundes Abnehmen sein. Das lässt sich mithilfe eines interessanten und angepassten Freizeitangebotes verhindern. Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking eignen sich für fast alle Senioren. Mit diesen Sportarten wird nicht nur der Stoffwechsel angekurbelt, auch Herz, Kreislauf und Lunge werden trainiert. Der Muskelaufbau erfolgt im Alter nur langsam. Dennoch verspüren ältere Teilnehmer, die sich fürs Abnehmen entschieden haben, schon nach wenigen Wochen eine deutliche Leistungssteigerung. Gleichzeitig steigt der Kalorienbedarf. Wer es mit dem Abnehmen ernst meint, erhöht deshalb die Essensportionen nicht, sondern achtet auf viel frisches Obst und Gemüse, wie auch fettarmes Fleisch. Zur richtigen Vorbereitung für gesundes Abnehmen gehört deshalb auch der neue Speiseplan. Dabei ist auf Verdaulichkeit zu achten. Fertiggerichte gehören nicht auf den Teller. "Fast Food und vorbereitete Speisen enthalten zu viel Fett und fast immer Geschmacksverstärker", erklärt Dr. Jonas, wenn sie Senioren berät, die sich um ein sinnvolles Abnehmen bemühen. Sie empfiehlt stattdessen, frisch zu kochen. "Gemüserationen und auch Fleisch lassen sich leicht portionieren und einfrieren", rät die Apothekerin und empfiehlt Übergewichtigen, auch auf die Herkunft der Zutaten zu achten. Denn Obst und Gemüse, das über lange Wege transportiert wurde, stammt oft aus vorzeitiger Ernte und ist deswegen nicht so reich an Nährstoffen, wie heimische Produkte.Warum das Abnehmen auch bei Vorerkrankungen wichtig ist
Spätestens, wenn der Arzt das Abnehmen empfiehlt, ist es höchste Zeit. Diabetes mellitus Typ 2 ist dafür ein wichtiges Beispiel. Diabetiker brauchen daher die ärztliche Betreuung, damit das Abnehmen möglichst schonend verläuft. Insulinpflichtige Diabetiker bekommen so die entsprechende Unterstützung bei der Berechnung des Insulins. Abnehmen ist aber auch bei bestehender Arthrose eine der wichtigsten therapeutischen Maßnahmen. Durch den Gewichtsverlust wird der Bewegungsapparat entlastet. Bei gleichzeitigem Aufbau der Muskeln durch vorsichtiges Training können die Symptome deutlich nachlassen. Ebenfalls betroffen sind Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen. Weniger Fett, eine reduzierte Aufnahme von Cholesterin und so wenig Zucker wie möglich wirken lebensverlängernd. Das Abnehmen ist daher bei gesunder Ernährung fast ein angenehmer Nebeneffekt. Um Mangelsituationen beim Abnehmen vorzubeugen, kann es sinnvoll sein, mithilfe von Zusatzpräparaten, z. B. aus der Versandapotheke mediherz.de unterstützend einzugreifen.-------------------------------------------------------------------------------------------