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tw_homoeopathie02.06.2014

Homöopathie als alleinige und unterstützende Therapie

Die Beliebtheit der Homöopathie ist ungebrochen und längst haben sich auch viele überzeugte Schulmediziner in die Materie eingearbeitet. Schließlich fragen immer mehr Patienten zumindest nach einer begleitenden Behandlung mit der Homöopathie. Die Gründe sind vielseitig und u. a. darin begründet, dass ein kritischer Umgang mit allopathischen Mitteln für viele Patienten mittlerweile selbstverständlich ist. Auch wenn der Wirkungsnachweis der homöopathischen Mittel mit den gängigen Methoden bis heute nicht gelungen ist, unterstützen dennoch viele Krankenkassen den Einsatz der Homöopathie und übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen sogar die Kosten der Behandlung.

Ist die Homöopathie eine Frage des Glaubens?

Den Vorwurf des Placebo-Effekts müssen sich die Anhänger der Homöopathie bis heute gefallen lassen. Je westlich-wissenschaftlicher Kritiker an das Thema Homöopathie herantreten, desto schwerer verständlich scheint die Wirkung. Trotzdem nimmt die Zahl der Anhänger zu, auch aus den Reihen gut ausgebildeter Mediziner. Zur Überzeugung gelangten sie z. B. durch einschneidende Erlebnisse, bei denen die Homöopathie im Rahmen schwerster chronischer Prozesse die entscheidende Wendung und schließlich auch eine Heilung herbeigeführt hat. Vor allem bei Allergien, chronischen Prozessen und schlecht heilenden Wunden ist die Homöopathie eine große Chance für eine schonende Behandlung.

Warum ist die Homöopathie so schwer zu verstehen

Die Homöopathie lässt sich auf der Basis der herkömmlichen medizinischen Ausbildung nicht erklären. Philosophische Ansätze sind an dieser Stelle wesentlich hilfreicher und letztendlich das Vertrauen in den gut ausgebildeten Therapeuten. Dr. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, erklärte, dass es nicht möglich ist, zweimal in denselben Fluss zu steigen. Damit legte er dar, dass die Homöopathie im Gegensatz zur Schulmedizin im Rahmen einer Erkrankung kein Mittel durchgängig empfehlen kann. Jedes Stadium und jede Veränderung verlangt das passende Einzelmittel. Weil das für Laien oft völlig unverständlich war, hat die Pharmaindustrie einige theoretisch passende Mittel zusammengefügt. Auch diese Komplexmittel können helfen. Wesentlich stärker kann die Wirkung jedoch sein, wenn der Patient genau das Mittel verabreicht bekommt, das in dieser Situation zu seinem Krankheitsbild passt. Das zeigt, dass eine intensive und tägliche Auseinandersetzung mit der Erkrankung nötig ist, wie sie die Schulmedizin kaum leisten kann. Ob sich im Rahmen der Erkältung der Nasenausfluss am zweiten Tag verstärkt, ob er sich bei Wärme verschlimmert oder zum Abend nachlässt, spielt bei der schulmedizinischen Medikation bestenfalls eine untergeordnete Rolle. Für die Homöopathie sind das entscheidende Faktoren, die über Erfolg oder Misserfolg der homöopathischen Mittel und ihre Anwendung entscheiden.

Heilpraktiker, Arzt, Apotheker oder doch lieber selbst behandeln?

Es ist auch für einen Laien möglich, sich so in das Thema Homöopathie einzuarbeiten, dass er in der Lage ist, Erkrankungen begleitend zu therapieren und leichte Infekte alleine zu behandeln. Es ist aber unbedingt nötig, den möglicherweise begleitend behandelnden Arzt darüber zu informieren, denn in Einzelfällen können Mittel aus der Homöopathie die Wirkung der Medikamente verändern. Wer sich ausschließlich für eine Behandlung mit Homöopathie entschieden hat, sollte sich einen Experten an die Seite holen. Das kann ein Arzt, ein Heilpraktiker aber auch ein beratender Apotheker sein. Entscheidend ist das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Die nötigen Mittel aus der Homöopathie gibt es bei der Versandapotheke mediherz.de.

(Foto: fotolia)
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