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tw_sonnenschutz16.07.2014

Den Sommer unbeschwert genießen – mit Sonnenschutz

Nahtlose Bräune wird nach wie vor als gängiges Schönheitsideal erachtet, das viele Menschen durch exzessives Sonnenbaden verfolgen. Hautärzte warnen jedoch vor ungeschütztem Aufenthalt in der Sonne: Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung und schlimmstenfalls Hautkrebs können die Folgen sein.

Sonnenlicht – wichtig und gefährlich zugleich

Licht, Wärme, gute Laune – wie leicht ist doch das Leben, wenn die Sonne scheint. Tatsächlich hat Tageslicht eine belebende, teilweise heilende Funktion für den menschlichen Organismus und ist in puncto Vitamin-D-Synthese sogar essenziell notwendig. Ohne einen angemessenen Sonnenschutz ist speziell die UV-Strahlung jedoch sehr schädlich: Sie führt zu Sonnenbrand, einer vorzeitigen Hautalterung und kann sogar Hautkrebs verursachen. Die Bräune, welche noch immer von vielen Menschen angestrebt und als "gesund" erachtet wird, ist nichts anderes als ein Schutzmechanismus der Haut gegen zu viel Sonne. Während man früher glaubte, nur die energiereichen UVB-Strahlen verursachen Sonnenbrände und Hautkrebs, macht man heute auch das energieärmere UVA-Licht für Krankheiten verantwortlich, da es tiefer liegende Hautschichten erreicht.

Individueller Sonnenschutz

Je nach Hauttyp sollte man vor jedem Aufenthalt im Freien während der Sommermonate einen mehr oder weniger starken Sonnenschutz auftragen: Entsprechend der Haut- und Haarfarbe werden vier unterschiedliche Lichttypen unterschieden. Der sogenannte UV-Index zeigt die Intensität der Strahlung an und wird vom Wetterdienst angekündigt – so lässt sich ein individuell an die Tagessituation angepasster Sonnenschutz verwenden. Die Versandapotheke mediherz.de führt neben der klassischen Sonnenmilch auch Cremes, Gels, Sprays und spezielle Stifte sowie Sonnenschutzprodukte für die Lippen. Der Lichtschutzfaktor beschreibt, wie lange der Schutz anhält: Faktor 20 etwa bedeutet, dass man sich mit der Lotion zwanzigmal länger in der Sonne aufhalten kann als ohne. Anhand des UVA-Logos lässt sich erkennen, ob der gewählte Sonnenschutz neben UVB- auch UVA-Strahlen abhält. Wasserfeste Lotionen eignen sich besonders für Aufenthalte im Freibad oder am Meer. Trotz Sonnenschutz sollte der Aufenthalt in der prallen Sonne jedoch begrenzt bleiben.

Sonnenschutz – zwei Wirkmechanismen

Sonnenschutz wird in zwei Wirkmechanismen unterteilt: "Physikalisch wirkender Sonnenschutz funktioniert über Reflexion, während man sich bei der chemischen Variante dem Prinzip der Absorption bedient", informiert Verena Biegner, mediherz.de-Apothekerin. Physikalische Filter bestehen aus Partikeln von Metalloxiden, die das Sonnenlicht reflektieren. Dieser Sonnenschutz eignet sich insbesondere für Personen mit empfindlicher, zu Allergien neigender Haut. Chemische Filter fangen die Sonnenstrahlen ab, wandeln sie in Infrarotlicht beziehungsweise Wärme um und machen sie dadurch unschädlich. Allerdings benötigt diese Art von Sonnenschutz eine gewisse Zeit, um seine volle Wirkung zu entfalten, weshalb er rechtzeitig aufgetragen werden muss. Manche Präparate bedienen sich beider, physikalischer und chemischer Mechanismen, und sind zudem mit Ölen versehen, die einer Austrocknung der Haut vorbeugen. Zu einem effektiven Sonnenschutz zählt natürlich auch UV-dichte Kleidung und der Aufenthalt im Schatten.

Sonnenschutz für Kinder

Babys und Kinder sind sehr anfällig für Sonnenbrand – ein wirksamer Lichtschutz ist hier also besonders wichtig. Sie müssen gemäß ihrem Hauttyp eingecremt und mit mechanischem Sonnenschutz in Form von Kleidung und Kopfbedeckung ausgestattet werden. Während der besonders sonnenintensiven Mittagszeit sollten sie sich unbedingt im Schatten aufhalten.

Nach dem Aufenthalt in der Sonne

"Hochwertige After-Sun-Produkte kühlen und beruhigen die die beanspruchte Haut nach dem Sonnenbaden und versorgen sie mit Feuchtigkeit", weiß Verena Biegner, "auch sie gehören zu einem effektiven Sonnenschutz."

(Foto: fotolia)
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