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osteoporose05.03.2014

Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist die häufigste degenerative Erkrankung des Skeletts und führt zu einer drastischen Minderung der Knochenstabilität. Jede dritte Frau ab 50 ist betroffen, Männer erkranken wesentlich seltener. Laut WHO handelt es sich um eine der zehn bedeutendsten Krankheiten weltweit.

Stark bis in die Knochen – Osteoporose vorbeugen

In Deutschland leiden Schätzungen zufolge etwa acht Millionen Menschen unter Osteoporose – einer Stoffwechselkrankheit, bei der eine Störung des Verhältnisses zwischen Knochenauf- und -abbau vorliegt. Beim gesunden Organismus überwiegt ungefähr bis zum 35. Lebensjahr die Neubildung der Knochen, erst danach dominiert der Abbau und es kommt zu einem Verlust von ca. 0,5 bis 1 Prozent Knochenmasse pro Jahr. Osteoporose-Patienten müssen jedoch einen Schwund von bis zu 6 % verzeichnen. In ungefähr fünf Prozent der Fälle ist die (dauerhafte) Einnahme bestimmter Medikamente für die Entstehung von Osteoporose verantwortlich; in diesem Fall liegt sekundäre Osteoporose vor. Die primäre Form tritt demnach zu 95 % und unabhängig von anderen Erkrankungen und Medikamenten auf. Des Weiteren unterscheidet man zwischen der postmenopausalen Variante, die Frauen jenseits der Wechseljahre betrifft, und der Osteoporose des Alters, an welcher beide Geschlechter ab dem 70. Lebensjahr erkranken können. Junge Menschen leiden nur sehr selten unter Osteoporose.

Osteoporose – Ursachen und Symptome

"Verantwortlich für die Stabilität der Knochen sind unter anderem eingelagerte Kalziumverbindungen sowie ein ausgeglichener Hormonhaushalt, der wiederum mit der Schilddrüse zusammenhängt", erläutert Verena Biegner, Apothekerin der Versandapotheke mediherz.de. Vor dem Hintergrund des sinkenden Östrogen-Spiegels während der Menopause erklärt sich auch das erhöhte Erkrankungsrisiko von Frauen. Darüber hinaus besteht ein Zusammenhang zwischen der Entstehung von Osteoporose und einem vorliegenden Vitamin-D-Mangel. Zu Beginn verursacht Osteoporose zumeist kaum Symptome, erst mit fortschreitender Degeneration kommt es zu den typischen Knochenbrüchen – oft ohne erkennbare Ursache. Je nachdem, welche Knochen brechen, sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in den entsprechenden Körperregionen die Folge. In vielen Fällen kommt es zu Brüchen in den langen Röhrenknochen – wie zum Beispiel in den Oberschenkelhalsknochen. Am häufigsten verursacht die Osteoporose jedoch Frakturen der Wirbelknochen. Da insbesondere ältere Patienten oftmals von heute auf morgen auf umfassende Hilfe angewiesen sind, kann Osteoporose mit einer gravierenden Einschränkung der Lebensqualität einhergehen.

Osteoporose vorbeugen

"Da eine bereits vorliegende Osteoporose nur schwer zu behandeln ist, spielt das Thema Vorbeugung eine entscheidende Rolle", erklärt Verena Biegner, "hierbei gilt es, einen verminderten Aufbau von Knochenmasse während der ersten 40 Lebensjahre zu vermeiden." Wichtig ist eine ausreichende, jedoch nicht übertriebene Zufuhr von Kalzium: Empfohlen werden zwischen 1000 und 1500 mg pro Tag. Sie können in Form von Milchprodukten oder, in Absprache mit dem behandelnden Arzt, Nahrungsergänzungspräparaten – erhältlich bei der Versandapotheke mediherz.de – zugeführt werden. Auch trägt das Vermeiden eines Vitamin-D-Mangels zur Osteoporose-Prophylaxe bei. Mithilfe von UV-Licht kann der Körper dieses Vitamin bis zu einem gewissen Grad selbst bilden; ein täglicher Aufenthalt im Freien von ungefähr 30 Minuten reicht in der Regel aus. Der übermäßige Genuss von Alkohol sowie Rauchen stellen weitere Risikofaktoren für die Entstehung von Osteoporose dar. Auch begünstigt Untergewicht, insbesondere in jungen Jahren, die Entstehung von Osteoporose – eine ausreichende Kalorienzufuhr ist also wichtig. Neben einer gesunden Ernährung lässt sich das Erkrankungsrisiko auch durch Sport minimieren: Regelmäßige Bewegung regt den Organismus zur Neubildung von Knochenzellen an und wirkt also dem Abbau von Knochenmasse entgegen.



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30.10.2013

Osteoporose = Knochenschwund

Osteoporose ist im Volksmund auch als Knochenschwund bekannt. Dabei gibt es zwei Formen: die primäre Form, die ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses ist und die sekundäre als Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung oder Folge einer Intensivbehandlung. Als normaler Zustand tritt sie im höheren Lebensalter auf, wenn die Regenerationsfähigkeit des Knochens sich zunehmend verlangsamt. In der Folge werden die Knochen weniger elastisch. Daraus resultiert die Gefahr von Spontanbrüchen. Dabei muss nicht unbedingt ein Sturz die Ursache sein, oft genügt schon eine ungeschickte Bewegung. Im fortgeschrittenen Stadium ist häufig gar kein Auslöser mehr nachweisbar. Da sich das Schmerzempfinden im Alter verändert, besteht außerdem die Gefahr, dass Brüche nicht sofort bemerkt werden. Die Gefahr von schwerwiegenden Folgen ist daher hoch. Das Hauptaugenmerk ist deshalb darauf zu richten, Osteoporose zu verhindern.

Vor allem Frauen sollten vorbeugen

Sowohl Männer als auch Frauen können erkranken. 80 Prozent der Betroffenen sind aber weiblich und befinden sich in der zweiten Lebenshälfte. Der Krankheitsverlauf kann beeinflusst werden, indem der Patient Gegenmaßnahmen ergreift. Eine der wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen ist eine gesunde Lebensweise. Je mehr Knochenmasse in den ersten 30 Lebensjahren aufgebaut wurde, desto geringer ist die Gefahr, zu erkranken. Deshalb sind Sportlerinnen und körperlich sehr aktive Frauen weniger gefährdet. Als begünstigender Faktor für Osteoporose gilt der Genuss von Cola-Getränken, der laut einer Studie Einfluss auf die Dichte des besonders gefährdeten Hüftknochens hat. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung nimmt mit dem Eintritt in die Menopause zu. Eine Substitution mit Hormonpräparaten, um die Menopause zum Schutz der Knochen künstlich herauszuzögern, wird in der Schulmedizin und der Naturheilkunde kontrovers diskutiert.

Osteoporose verhindern, aber richtig

Viel Bewegung, körperliche Arbeit und eine gesunde Ernährung sind der beste Schutz gegen Osteoporose. Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist Calciummangel eher ungewöhnlich. Eine Unterversorgung ist im Blut nachweisbar. Wer nun einseitig in den Mineralhaushalt eingreift, riskiert eine Verschiebung, die den Stoffwechsel belasten könnte. Oft wird vergessen, dass es metabolische Wechselwirkungen zwischen Mineralstoffen gibt. So agiert auch Calcium in einem Geflecht, das vom Organismus gesteuert wird, um ein Gleichgewicht zu sichern. Kommt es trotz guter Ernährung zu einem Calciummangel, könnte eine Störung der Absorption über den Darm vorliegen, die ebenfalls der Abklärung bedarf. Indikator hierfür können auch chronische Durchfälle sein. In diesem Fall ist eine Einnahme von calciumhaltigen Präparaten nötig, die auch über die Versandapotheke mediherz.de zu bekommen sind. Wer sichergehen will und bei sich einen Calciummangel vermutet, kann gefahrlos kurweise mit Calcium vorbeugen. Als weitere begünstigende Faktoren für Osteoporose gilt allgemein der Konsum gesundheitsschädlicher Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten. Auch häufiger Kaffeegenuss steht auf der Tabu-Liste von Patienten, die gefährdet sind, an Osteoporose zu erkranken.

Sport im Alter

Der wichtigste Tipp, um Osteoporose zu verhindern, ist eine ausreichende und angemessene Bewegung. Dies gilt auch, wenn eine Messung der Knochendichte bereits zur Diagnose geführt hat. Einen erheblichen Anteil an einem stabilen Bewegungsapparat haben außerdem die Muskeln. Werden sie nicht beansprucht, folgt ein Abbau, und zwar zulasten der Knochen, die mit der Muskulatur ihre Stütze verlieren. Bei fortgeschrittenem Verlauf ist natürlich nicht mehr jede Sportart geeignet. In Gesundheitszentren und Volkshochschulen gibt es vielerorts passende Angebote, bei denen Betroffene von Fachpersonal angeleitet werden. Eine Teilnahme empfiehlt auch das Service-Team der Versandapotheke mediherz.de.

(Foto: fotolia)
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