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muedigkeit08.05.2014

Frühjahrsmüdigkeit muss nicht sein

Die Frühjahrsmüdigkeit ist grundsätzlich eine natürliche Folge des Jahreszeitenwechsels. Schließlich werden die Nächte kürzer und die Temperaturen steigen. Der Organismus stellt sich daher auf die nun folgende warme Jahreszeit um und das strengt an. Begleiterscheinungen wie ein niedriger Blutdruck und Müdigkeit durch wenig erholsamen Schlaf werden häufig beschrieben und tragen dazu bei, dass sich die Betroffenen unwohl fühlen. Hinzu kommt, dass die Hormonproduktion und der Stoffwechsel angeregt werden, was ebenfalls für Frühjahrsmüdigkeit sorgen kann.

Die wissenschaftliche Erklärung

Im Winter ist der Stoffwechsel reduziert, der Organismus spart Energie, auch wenn das in unseren Breitengraden heute nicht mehr nötig ist. Bei Dunkelheit schüttet der Körper zudem Melatonin aus und dieses Hormon verstärkt die Frühjahrsmüdigkeit. Ob nun die Hormonbildung bei mehr Lichteinfluss gehemmt ist oder bei Dunkelheit angekurbelt wird, ist noch nicht vollständig geklärt. Auch wenn es zu Beginn schwerfällt, schon mit leichter sportlicher Betätigung lassen sich die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit deutlich mildern. Schon der 30-minütige Spaziergang fördert die Aufnahme von Sauerstoff und stoppt die Frühjahrsmüdigkeit. Besonders sinnvoll ist daher der Ausflug in den Wald gegen Frühjahrsmüdigkeit.

Weniger Schlaf als typische Begleiterscheinung

Tatsächlich kann sich das Schlafverhalten mit dem Eintritt in das Frühjahr verändern. Viele Menschen schlafen nun weniger tief, was dazu führt, dass das Schlafbedürfnis insgesamt zunimmt. Wer nun am Abend länger aufbleibt, um die Frühlingsluft zu genießen, verstärkt die Frühjahrsmüdigkeit. Die meisten Betroffenen argumentieren, dass sie am Abend durch die Helligkeit nicht zur Ruhe kommen. Dabei können sie die Nacht mit einem Ritual einläuten. Gut geeignet sind z. B. beruhigende Tees. Wer morgens durch die frühe Helligkeit früher aufwacht, kann sich mit einer Schlafbrille gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen.

Was braucht der Körper zum Frühjahr?

Die Frühjahrsmüdigkeit ist für die wenigsten Menschen ein Anlass, sich ein gesundes und vitaminreiches Mahl zuzubereiten. Bei starker Frühjahrsmüdigkeit ist es aber sinnvoll, den Stoffwechsel zu entlasten und sich eben nicht satt zu essen. Ein Teller mit Rohkost auf dem Schreibtisch, ein Apfel zwischendurch und viel klares Wasser können helfen, die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Gegen Antriebslosigkeit hilft außerdem eine Tasse mit heißem Wasser, das schluckweise getrunken wird. Auch Nahrungsergänzungsmittel aus der Versandapotheke mediherz.de sind geeignete Hilfsmittel, Mangelsituationen auszugleichen und den Stoffwechsel in Schwung zu bringen, was auch gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft.

Frisch und munter mit Kneipp

Kneipp-Kuren sind leicht zu erlernen und helfen gegen Frühjahrsmüdigkeit. Das Armbad ist dafür besonders geeignet, denn es lässt sich sogar am Arbeitsplatz oder unterwegs an einem Rastplatz durchführen. Zu Beginn wird der rechte Arm unter dem weichen Wasserstrahl von der Hand bis zur Schulter geführt. Von dort aus geht es nach zehn Sekunden über der Innenseite zurück. Die gleiche Vorgehensweise gilt im Anschluss für den linken Arm. Nach einer Wiederholung werden die Arme kurz abgeschüttelt. Die belebende Wirkung gegen die Frühjahrsmüdigkeit stellt sich für gewöhnlich sehr schnell ein. Patienten mit Herzkreislauferkrankungen sollten jedoch vor der Anwendung ihren Hausarzt befragen.

Andere Auslöser unbedingt ausschließen

In seltenen Fällen kann es sich bei dem Symptom Frühjahrsmüdigkeit um einen Hinweis auf eine Grunderkrankung handeln. Eine mögliche Ursache kann in einer Veränderung der Schilddrüse begründet sein. Ein Arztbesuch schafft schnell Klarheit.

(Foto: fotolia)
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