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cholesterin13.11.2013

Cholesterin gehört zum Leben dazu

Lange Zeit war es das Frühstücksei, das angeblich als Cholesterinbombe unbedingt vom Speiseplan gestrichen werden sollte. Der Naturstoff Cholesterin wurde für eine Vielzahl von Zivilisationskrankheiten verantwortlich gemacht. Ihn zu meiden sollte für alle Menschen an erster Stelle stehen. Das meiste Cholesterin wird im Organismus selbst gebildet und ist für viele verschiedene Stoffwechselprozesse unverzichtbar. Nur etwa 10 % des Cholesterins wird über die Nahrung zugeführt. Als Hauptlieferanten gelten Eier und Fleisch. Bis heute gehört der Cholesterinwert zu denen Daten, die der Hausarzt bei Routineuntersuchungen für gewöhnlich mit prüft. Die Messung erfolgt per Milligramm pro Deziliter. Die Idealwerte sind allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig. Frauen haben tendenziell höhere Werte als Männer und auch mit zunehmendem Alter steigt der Cholesterinwert. Das Gesamtcholesterin sollte etwa zwischen 110 und 230 mg/dl betragen. Frauen in der Schwangerschaft haben allerdings mehr Cholesterin im Blut, ohne dass Gefahren drohen müssen. Die Messergebnisse sind aber auch abhängig von der letzten Mahlzeit. Um einheitliche und verlässliche Werte zu erhalten, empfiehlt sich eine Blutentnahme deshalb zwölf Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme.

Die Diskussion über Cholesterin

Cholesterin (oder Cholesterol) kann deutlich über den Normwert ansteigen. Eine Reihe von gesundheitlichen Störungen können die Folge sein. Auch von einem erhöhten Risiko, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, wird wiederholt berichtet. In diesem Fall stellt der hohe Cholesterinwert aber nur einen der Gefahrenfaktoren dar. Trotzdem sollten Personen, die als Risikopatienten für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems gelten, die Cholesterinzufuhr grundsätzlich senken. Das alleine aber genügt nicht. Ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind ebenfalls unverzichtbar. In regelmäßigen Untersuchungen überprüft der betreuende Arzt die Werte seines Patienten. Bei einem hohen Wert darf die mögliche Ursache nicht vernachlässigt werden: „Es ist Aufgabe des Arztes zu klären, ob der Organismus vielleicht selbst zu viel Cholesterin bildet oder ob es an der Zufuhr liegt“, informieren die Experten der Versandapotheke Mediherz.de. „In jedem Fall sollte die Aufnahme vorsichtshalber gedrosselt werden.“

Gut informierte Personen erkranken seltener

Bei der Versandapotheke Mediherz.de können sich Betroffene, aber auch gesundheitsbewusste Menschen näher über Cholesterin informieren. Für sie ist wichtig zu wissen, dass eine Störung des Cholesterinstoffwechsels auch erblich bedingt sein kann. Eine Einflussnahme über die Ernährung ist dann nicht möglich. Dabei kann es sowohl zu einem permanent erhöhten, aber auch zu einem ständig zu niedrigen Cholesterinwert kommen. Die Sorge vor dem hohen Cholesterinspiegel treibt derweil auch Menschen zur Blutuntersuchung, die nicht als Risikopatienten eingestuft werden müssen. Das sind normalgewichtige Personen, die keine bekannte genetische Veranlagung für Bluthochdruck oder Störungen des Zuckerstoffwechsels haben.

Den Cholesterinspiegel senken ohne Nebenwirkungen

Gesunde Menschen, die sich ausreichend bewegen und ausgewogen essen, brauchen sich über ihren Cholesterinwert keine Sorgen zu machen. Bei stark erhöhten Werten wird der behandelnde Arzt geeignete Medikamente verschreiben. Hilfreich sind außerdem Nahrungsmittel, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Dazu gehören Seefisch, Kalb, Wild und zuckerarme Gerichte. Eine zu strenge Ernährungsrichtlinie mit sehr wenig Cholesterin ist vor allem in der Folge auf jahrelange Fehlernährung nicht sinnvoll. Wesentlich hilfreicher ist ein ausgewogenes Bewegungs- und Ernährungsprogramm, das auch Ausnahmen zulässt und langfristig zum Erfolg führt.

(Foto: fotolia)
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