Themen und Wissen rund um die Arzneimittel

tw_schmerzen20.01.2015

Hilfe gegen Schmerzen

Gehören Schmerzen zum Leben dazu? Ganz sicher sind sie nicht immer vermeidbar. Immerhin erleben statistisch nur etwa 9 Prozent der Menschen ein Kalenderjahr ohne Schmerzen und selbst das scheint kaum vorstellbar.

Manchmal reicht ein unglückliches Anstoßen an einem Gegenstand aus, um die unangenehmen Empfindungen auszulösen. Schmerzen sind das Alarmsignal dafür, dass etwas nicht stimmt. Sie sind aber auch ein Schutzmechanismus, denn Schmerzen geben ein Signal, wenn eine bestimmte Stelle geschont werden muss.

Was sind Schmerzen?

Aus wissenschaftlicher Sicht sind Schmerzen Wahrnehmungen, die mit einer tatsächlichen oder drohenden Schädigung der Gewebestruktur einhergehen. Schmerzen können zudem brennend, stechend, reißend oder bohrend empfunden werden. Auch bei der Intensität bemühen sich die Experten um Einstufungen, die bei der Suche nach der Ursache helfen können. Die Einteilung beginnt mit 0 für Schmerzlosigkeit und endet bei 10 für die stärksten vorstellbaren Schmerzen. Begleitet werden solche Einstufungen vom subjektiven Empfinden des Patienten, der die Schmerzen als quälend oder auch vernichtend beschreibt. Die Schmerzerfahrung dient dem Verhindern von Verletzungen. Wer einmal mit einer heißen Herdplatte in Berührung gekommen ist, wird einen zweiten Kontakt zu vermeiden wissen.

Die Einnahme von Schmerzmitteln

Nicht immer ist der Schmerzauslöser bekannt. Wer zu wenig Schlaf, die Nacht durchgefeiert oder sich den Kopf gestoßen hat, kennt den Auslöser und weiß auch, dass die Schmerzen bald nachlassen. Anders ist es mit undefinierbaren Schmerzen, die z. B. durch Erkrankungen ausgelöst werden. Es kann durchaus sein, dass die Schmerzen nur Begleitsymptome sind. Wer nun zu Schmerzmitteln greift, wird sich zwar anschließend besser fühlen, hat aber die Ursache nicht beseitigt, sondern schlimmstenfalls sogar überdeckt. Das bedeutet, dass sich die Erkrankung verschlimmern kann und erst zu einem späteren Zeitpunkt durch das Auftreten weiterer Symptome diagnostiziert wird. Verena Biegner von der Versandapotheke mediherz.de rät daher: "Nehmen Sie Schmerzmittel nur kurzfristig ein und beobachten Sie sich sorgfältig. Überschreiten Sie auch die tägliche Höchstmenge nicht, sondern setzen Sie die Medikamente spätestens nach drei Tagen ab und suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Schmerzen weiter bestehen."

Sind Schmerzmittel auch gesundheitsschädlich?

Die kurzfristige Einnahme von Schmerzmitteln aus der Versandapotheke mediherz.de gilt als ungefährlich, wenn die Packungsbeilage beachtet wird. Grundsätzlich sollte niemand die Medikamente auf nüchternen Magen einnehmen. Zudem ist es wichtig, dazu ausreichend Wasser zu trinken, um die körpereigene Entgiftung zu unterstützen. Dies gilt unabhängig von der Art der Schmerzmittel und vom Auslöser. Auch die Wahl der Schmerzmittel ist wichtig. Nicht jedes Medikament ist für jede Art von Schmerz geeignet. Alternativ helfen bei Schmerzen die Güsse nach Pfarrer Kneipp. Auch autogenes Training kann helfen, die Symptome zu lindern. Die Maßnahmen können zudem zusätzlich zu Schmerzmitteln eingesetzt werden.

Zusammenfassung:

Schmerzen sind Hilfe und Last zugleich, denn Schmerzen helfen, Krankheiten zu erkennen und gefährliche Situationen zu vermeiden. Schmerzen lassen sich außerdem in Abstufungen und Intensitäten einteilen. Hilfe liefern Schmerzmittel, die zur Symptomatik passen und so auch die Heilung beschleunigen können. Mit der korrekten Einnahme werden mögliche Risiken durch Schmerzmittel verhindert.



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Hilfe bei akuten und chronischen Schmerzen

Schmerzen sind vorübergehend oder von Dauer. Beide Arten können ihre Ursache in Erkrankungen und Verletzungen haben und unterschiedlich intensiv verlaufen.

Bei Schmerzen spielt das subjektive Empfinden eine große Rolle. Dieses persönliche Schmerzgefühl ist auch entscheidend für den Zeitpunkt, an dem Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Dabei ist das Angebot groß. Für Patienten empfiehlt es sich grundsätzlich, zunächst zu gut verträglichen Arzneien zu greifen und zu beobachten, ob sich eine Besserung einstellt. Auch die Dauer und die Häufigkeit der Einnahme sind wichtig. Der Beipackzettel informiert die Patienten außerdem über mögliche Wechselwirkungen. So kann die bestmögliche Wirkung der Medikamente garantiert werden. Lassen die Symptome aber auch nach einigen Tagen nicht nach, ist der Arztbesuch wichtig. So lässt sich klären, ob eine unerkannte Erkrankung die Schmerzen auslöst.

Akute Schmerzen können viele Auslöser haben

Akute Schmerzen können jederzeit und aus fast jedem Anlass heraus auftreten. Meist sind die Schmerzen lediglich Begleitsymptom. Die Behandlung zielt daher auf die Verletzung oder die Erkrankung selbst ab und erst im zweiten Schritt auf die belastenden Symptome. Verena Biegner von der Versandapotheke mediherz.de rät Patienten aber, nicht zu lange mit der Einnahme von Schmerzmitteln zu warten: "Schmerzmittel sind Medikamente und sollten zwar nie unbedacht eingenommen werden. Sie können aber den Heilungsprozess beschleunigen. Das liegt auch daran, dass Schmerzen die Psyche belasten. Sobald der Patient schmerzfrei ist, erholt er sich schneller."

Chronische Schmerzen sollten abgeklärt werden

Schmerzpatienten sind für gewöhnlich auf der Suche nach dem Mittel, das die Schmerzen dauerhaft nimmt, möglichst keine Nebenwirkungen verursacht und die Lebensqualität wieder steigert. Das gilt besonders für die Betroffenen, deren Grunderkrankung nicht therapierbar ist. Dabei muss es sich nicht um eine unheilbare Krankheit handeln, es ist auch möglich, dass sich die Diagnose so schwierig gestaltet, dass der Prozess länger dauert. Ein typisches Beispiel dafür sind Kopfschmerzen unbekannter Ursache. Oftmals liegen hier gleich mehrere Auslöser vor. Nackenverspannungen, die durch einen ungünstigen Arbeitsplatz, eine ältere Matratze oder auch eine ungeeignete Brille ausgelöst werden, kommen häufig vor. Solche Schmerzen werden dann noch durch Stress, eine ungesunde Lebensweise und fehlenden Sport verstärkt. Eine Therapie gegen die Schmerzen mit dem dosierten Einsatz von Schmerzmitteln kann helfen.

Spezialisten helfen bei der Therapie

Die richtige Zusammensetzung der Medikamente trägt entscheidend zum Therapieerfolg bei. Als Expertin für akute Schmerzpatienten rät Verena Biegner von der Versandapotheke mediherz.de vor allem zu Aspirin. Aspirin ist durch seine breite Wirkung bekannt. Gerade bei akuten Schmerzen ist es daher für viele Betroffene die erste Wahl und sollte in keiner Hausapotheke fehlen. "Zum richtigen Umgang mit Schmerzen gehört aber auch, dass der Patient in regelmäßigen Abständen den behandelnden Arzt aufsucht und mit ihm über den Verlauf der Erkrankung spricht. Nicht sinnvoll ist, sich ausschließlich auf Medikamente gegen die Schmerzen zu verlassen und andere Möglichkeiten nicht in Betracht zu ziehen", weiß Verena Biegner zu berichten. Eine optimale Therapie kann auch eine andere Ernährung, eine physiotherapeutische Maßnahme, ausreichend Erholung und die abgestimmte Menge an Schmerzmitteln einbeziehen. Alternative Methoden und Heilmittel sind ergänzend ebenfalls sinnvoll.

Zusammenfassung:

Schmerzmittel können bei richtigem Umgang ein Segen für Schmerzpatienten sein. In akuten Prozessen können sie die Heilung beschleunigen, denn Schmerzen sind ein belastender Stressfaktor. Bei chronischen Schmerzen handelt es sich bei den Symptomen häufig um eine Begleiterscheinung, die auf eine Grunderkrankung hinweist. Auch dann sind Schmerzmittel eine wirkungsvolle Hilfe, die die Lebensqualität steigern können.

(Foto: mediherz)
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