Wechseljahre, die umgekehrte Pubertät


wechseljahreAuch wenn sich Frauen in den Wechseljahren durch Symptome häufig krank fühlen, sie sind es nicht. Dennoch sind die hormonellen Schwankungen oft eine Belastung und können den Alltag erschweren. Ein generelles Eintrittsalter in die Wechseljahre und Symptome gibt es nicht. Ab etwa dem 35. Lebensjahr stellt sich die Hormonproduktion um, zu Beginn kaum merklich. Erst etwa ab dem 45. Lebensjahr werden die Wechseljahre und Symptome stärker, aber nicht zwingend unangenehm. In jedem Fall sinkt der Östrogenspiegel, die Monatsblutung verändert sich. Sie kann phasenweise ausbleiben oder vorübergehend auch stärker werden. Bei Erreichen der Menopause bleibt die Blutung schließlich ganz aus. Bis zur Menopause sind Schwangerschaften nicht ausgeschlossen! Das Thema Verhütung verliert also nicht an Bedeutung. Welche Methoden während der Wechseljahre und Symptome geeignet sind, sollte Inhalt eines Gespräches mit dem Gynäkologen sein, rät das Team von Versandapotheke mediherz.de.

Beschwerden in den Wechseljahren?

„Zwei Drittel der Frauen zwischen dem 45. und 70. Lebensjahr bekommen Probleme mit der Hormonumstellung“, berichtet das Mediherz.de Service Team. „Das bedeutet, dass ein Drittel die Lebensphase relativ symptomlos erlebt.“ Je weiter die Wechseljahre fortschreiten, desto mehr lassen bei den meisten Frauen die Symptome nach. Die betroffenen Frauen berichten vor allem von Hitzewallungen und Schwindel. Auch Depressionen sind möglich. Je nach Verlauf kann es deshalb sinnvoll sein, therapeutische Maßnahmen zu ergreifen. Zumeist werden Hormonpräparate verschrieben, die eine deutlich lindernde Wirkung auf den Verlauf der Symptome nehmen können. Allerdings warnen Ärzte vor Nebenwirkungen. Deshalb bleibt die Therapie immer eine Einzelfallentscheidung. Die Behandlung ist außerdem strittig, weil sie dem natürlichen Prozess entgegenwirkt. Viele Frauen entscheiden sich deshalb heute lieber für eine naturheilkundliche Begleitung zur Linderung der Symptome der Wechseljahre.

Wechseljahre und Symptome: Sport hilft

Die Wechseljahre sind eine lange Phase. Frauen, die die Veränderungen akzeptieren, anstatt sich alt zu fühlen, verkraften die Entwicklung zumeist besser. Sport hilft ebenfalls. Da sich mit zunehmendem Alter auch der Stoffwechsel verlangsamt, sinkt bei vielen Frauen die Motivation, sich zu bewegen. Bewegungsmangel sorgt zusätzlich dafür, dass der Kalorienbedarf sinkt. Gegenteiliges Handeln ist jetzt genau richtig. Experten empfehlen 2-3 Sporteinheiten pro Woche und je früher Frauen damit beginnen, desto besser. Auch ein spätes Eintrittsalter kann helfen, die Muskulatur zu stabilisieren, Osteoporose vorzubeugen und die Wechseljahre und Symptome zu lindern. Vorrang ist den Sportarten zu geben, die den eigenen Interessen entsprechen. Das kann Laufen sein oder auch Schwimmen. Fitnessstudios stellen sich außerdem problemlos auf Frauen in der zweiten Lebenshälfte ein. Manche Frauen kehren in dieser Lebensphase außerdem in den Sport zurück, den sie in ihrer Jugend ausgeübt haben. Großer Beliebtheit bei Frauen über 40 erfreut sich außerdem Zumba, ein schneller Tanz- und Ausdauersport, der keinen Tanzpartner erfordert.

Naturheilkunde gegen Beschwerden

Unterstützend können pflanzliche Präparate helfen, die Beschwerden der Wechseljahre, die Symptome zu lindern. Auch die Homöopathie leistet wertvolle Unterstützung. Allerdings ist von Selbstmedikation abzuraten. Ein Arzt mit Zusatzausbildung in der Naturheilkunde oder ein Heilpraktiker sind dann die richtigen Ansprechpartner. Unverzichtbar sind Ruhepausen in den Wechseljahren. Vor allem Frauen, die noch mit der Betreuung der Kinder beschäftigt sind und gleichzeitig in Vollzeit arbeiten, brauchen Auszeiten, in denen sie nicht weiter gefordert werden. Wellnesspausen bei einer Massage oder ein Waldspaziergang können helfen, wieder zu Kräften zu kommen und die eigenen Grenzen in den Wechseljahren zu akzeptieren. Zurück zur letzten SeiteSeitenanfang